Aktuell befinden sich etablierte E-Commerce Unternehmen in einem Teufelskreis. Von Jahr zu Jahr wird es für Sie kostspieliger den Traffic in gleichbleibender Qualität zu erhalten. Ihre Online Shops haben bereits eine hohe Reife erreicht und die Umsätze lassen sich durch neue Shop-Funktionen nicht mehr bedeutend steigern. Folge: Die Ergebnisse sinken und es bleibt weniger Geld für die Beschaffung des neuen Traffics.

Aufgrund dessen, das sich die Besucheranzahl nicht mehr steigern lässt, muss die Traffic-Qualität erhöht werden. Diese manifestiert sich in besserer Konversion und Kundenbindung. Bereits eine Erhöhung der Konversion um 0,5% bei der deutschlandüblichen Zahl von 3%, bedeutet ein Umsatzplus von etwa 16,6%.

Für eine verbesserte Traffic-Qualität ist eine Produktgruppen- oder Zielgruppenfokussierung im Bereich der Onlinemarketing Aktivitäten notwendig. Wird der Fokus solcher Aktivitäten beim aktuellen Online-Shop auf eine der beiden Bereiche gelegt, bringt dies eine Reduzierung des Traffics in dem jeweils anderen Bereich mit sich und somit bleibt der erhoffte Erfolg aus.

Was kann man dagegen tun? Die Umsetzung von Spezialshops auf Basis des bestehenden Sortiments ist eine mögliche Lösung dieses Dilemmas. Dabei kann solch ein Spezial Shop sowohl rund um eine bestimmte Zielgruppe als auch um eine bestimmte Produktgruppe aufgebaut werden. Als Beispiel wird ein Online-Shop für Möbel betrachtet. Zum einen kann sich hier ein Spezial Shop an junge Erwachsene richten, ein anderer an die finanziell stärkeren 40-50 Jährigen. Das Potenzial solcher Modelle führt zu einer Konversionsrate von bis zu 10%.

Ein wichtiges Erfolgskriterium dieses Konzeptes ist die eingesetzte technische Plattform. Diese soll die Umsetzung solch neuer Spezial Shops möglichst schnell und kostengünstig durchführen, wobei der Administrations- und Steuerungsbedarf nicht massiv steigen darf. Plattformen dieser Art, mussten in der Vergangenheit individuell und kostspielig programmiert werden. Mittlerweile gibt es auf dem Markt professionelle E-Commerce Middleware-Lösungen die die geforderten Standardanforderungen bereits heute abdecken. Hierzu gehören unter anderem eBooster, Sterling Commerce oder auch efulfilment. Solch eine Middleware wird zwischen Online-/Spezial-Shop und Unternehmens-IT geschaltet und bietet alle notwendigen Prozesse und Automatismen um einen Shop zu steuern. Shop übergreifendes Controlling, Bestandsmanagement, Sortimentierung, Produktinformationsmanagement, Auftragsmanagement und Customer-Care können Bestandteil sein. Der Einsatz solch einer E-Commerce Middleware ermöglicht in Zukunft den Aufbau neuer Geschäftsmodelle einfacher und schneller.

Autor: Eduard Vinokurov, director business development bei dmc digital media center GmbH.

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